Urlaubszeit ist Fotozeit – der Sommer beginnt und viele holen ihre Kamera aus dem Schrank, um damit die Erlebnisse in den anstehenden Ferien festzuhalten.

Benjamin Jaworskyj hat für diese Menschen das Buch „Urlaubsfotos nach Rezept – 50 Fotoideen für Deine nächste Reise“ * geschrieben, welches im Humboldt-Verlag erschienen ist und mir freundlicherweise zur Rezension zugesandt wurde.

Über den Autor:

Der Klappentext nennt Benjamin Jaworksyj einen Fotografie-Star und in der Tat kann man ihn so beschreiben, wenn man sich seine Social-Mediakanäle ansieht: bei Instagram rd. 285.000 Follower, bei Facebook rd. 140.000 Follower, bei YouTube rd. 350.000 Abonnenten (Stand 06/2019).

Der Mann mit der roten Kappe als Markenzeichen wurde 1986 in Heidelberg geboren und schlug zunächst den Weg zum Hörfunk ein, bevor er sich schliesslich für ein Leben mit der Fotografie entschied. Er reist dabei etwa 6 Monate im Jahr durch die Welt. Sein fotografischer Schwerpunkt ist die Landschaftsfotografie. Er ist ein Autodidakt, der vorallem die jungen Fotografen mit seinen Youtube-Videos anspricht. Sein Wissenvermittelt er authentisch Einsteigern in die Fotografie. Dies macht er mit kostenfreien YouTube-Videos, seinen kostenpflichtigen Tutorials und auch mit folgenden Büchern:

Zusätzlich ist Benjamin Jaworskyj mittlerweile auch unter die Modeschöpfer gegangen und hat eine eigene Fotografen-Jacke mit allen Notwendigkeiten für einen Outdoor-Fotografen produziert, benannt nach einem norwegischen Sandstrand nördlich des Polarkreises: Haukland.

Inhalt - Urlaubsfotos nach Rezept

Aus dem Klappentext:

Wie entwickele ich coole Bildideen? Wie stelle ich die Kamera richtig ein? Wie kann ich tolle Bilder mit dem Smartphone machen? Fotografie-Star Benjamin Jaworskyj erklärt verständlich, wie großartige Urlaubsfotos entstehen. Die wertvollen Tipps und Beispiele sorgen für reichlich Inspiration auf deinen kommenden Reisen: Der perfekte Ratgeber für alle, die einfach kreative und bessere Urlaubsfotos machen möchten!

50 Foto-Ideen für deine nächste Reise, alle mit leicht verständlichen Anleitungen

Über das Buch:

Vor mir liegt ein Taschenbuch mit rund 220 Seiten. Das Titelbild zeigt einen Kofferanhänger, auf dem der Name des Autor und der Titel des Buches steht. Zusätzlich präsentiert das Cover einige Fotos von den im Buch später vorgestellten Ideen. Der Clou ist, dass diese Fotos etwas glänzen und so optisch wie auch haptisch etwas hervorstechen. Der Untertitel „50 Ideen für Deine nächste Reise“ wird in einem roten, verlagstypischen Kreis präsentiert. Das Titelbild beschreibt relativ gut, was man von diesem Buch erwarten kann: Erinnerungen an Urlaube, sei es durch Schnappschüsse im Pool oder epische Bergpanoramen.

Benjamin Jaworskyj beginnt sein Buch mit einem kurzen Crashkurs durch die Theorie der Fotografie. Auf rund 20 Seiten wird erklärt, welche Technik man mitnehmen sollte und wie Blende, Zeit und ISO zusammenspielen.

Danach beginnt das eigentlich Buch:

Hier stellt der Autor 50 „Rezepte“, wie er es selber nennt, vor, mit denen man gute Urlaubfotos machen kann. Diese Rezepte sind in drei Kategorie aufgeteilt: leicht, mittel und fortgeschritten, was man zu Beginn jedes Rezeptes an einem kleinen Stern-Icon erkennen kann. Dann werden die notwenigen Werkzeuge und -wie es für ein Rezept gehört- die Zutaten aufgelistet. Die Ideen reichen von hippen / coolen Ideen wie zum Beispiel selbstgemachte „Polaroids“ oder „Unterwasser-Selfie“, aber auch dokumentatorische Rezepte wie Portraitaufnahmen oder Aufnahmen von Wildtieren. Diese einzelnen Tipps werden je nach Aufwand auf ein oder zwei Doppelseiten präsentiert. Dabei findet man neben dem Ergebnis auch viele Hintergrundbilder, so dass man die Idee leicht selbst umsetzen kann.

Schön sind die vielen extra Kästchen, die noch einmal den Smartphone-Fotografen unter den Lesern die Umsetzung mit dem kleinen Handy zeigen.

Die Druckqualität ist gut, sowohl die Bilder als auch die Texte sind angenehm zu betrachten. Der Schreibstil von Benjamin Jaworskyj ist leicht verständlich und der Leser wird durch das freundliche „Du“ mit auf die Reise genommen.

Die Seiten sind leicht mattiert und haben eine angenehme Haptik

Inhalt - Urlaubsfotos nach Rezept

Zielgruppe:

Meiner Meinung nach richtet sich Benjamin Jaworskyj an die Einsteiger bzw. die Hobby-Fotografen, die besonders im Urlaub die Kamera zur Hand nehmen. Im Vorwort beschreibt er, dass er anders als bei seinen früheren Büchern, auch mal etwas spezielleres Zubehör verwendet, dass vielleicht nicht direkt jeder Einsteiger sein Eigen nennt.

Fazit:

Ben Jaworksyj habe ich bislang ein wenig am Rand meiner fotografischen Welt wahrgenommen, mich näher mit ihm beschäftigt hatte ich mich bislang noch nicht. Das liegt aber auch daran, dass die Plattformen, auf denen der Fotograf sich präsentiert, von mir nur bedingt besucht werden. Ich habe mir nun mal das ein oder andere Video von ihm angesehen, und muß sagen, dass er viele Themen interessant präsentiert. Die Sprache richtet sich meines Erachtens an ein jüngeres Publikum, dass er meiner Meinung nach sicher gut erreicht, was schliesslich auch seine Follower-Zahlen in den Sozialen-Medien zeigen.

Das Buch passt sehr gut zu diesem Profil: Es richtet sich meines Erachtens an Einsteiger und holt diese sehr weit am Anfang ab. Bei den Rezepten gibt es leichte für die absoluten Einsteiger, aber auch etwas größere Herausforderungen. Die Themen umfassen ein sehr breites Spektrum der Fotografie: Food, Portrait, Dokumentation, Natur und vieles mehr.

Auch ich fotografiere meistens im Urlaub, und so finde ich es schön, dass er versucht diese Urlaubsfotos mit seinen Rezepten etwas zu verbessern und den Einsteigern so zu qualitativ besseren Fotos und kreativen Ideen verhilft. Ich werde sicher, die ein oder andere Idee auch einmal umsetzen.

Seite - Urlaubsfotos nach Rezept

Eckdaten zum Buch:

Softcover

224 Seiten

ca. 22 x 14,5 cm

Erschienen April 2019

ISBN: 978-3-86910-085-2

26,99 € (D)

Links:

Website von Benjamin Jaworskyj

Lernen von Ben

Verlags-Website

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*Affiliate-Link


Das Buch wurde mir vom Humboldt-Verlag als Rezensionsexemplar überlassen. Vielen Dank dafür. Meine ehrliche Bewertung ist davon natürlich unabhängig.