Auf der einen Seite gibt es Bildbände, die hier im Blog auch regelmäßig und gerne vorgestellt werden, und in den Fotografen ihre Bilder meist großformatig präsentieren. Über den jeweiligen Mensch hinter der Kamera, über das Vorgehen beim Fotografieren, verrät der Bildband meist nur wenig. Auf der anderen Seite gibt es Fotomagazine, die man schnell mitnehmen und unterwegs durchblättern kann, aber nur selten längere Fotostrecken oder ausführlichere Interviews mit Fotografen enthalten und häufig auch sehr Techniklastig sind.
Diese Kluft an gedruckten Fotografie-Erzeugnissen ist vor einigen Jahren Thomas Fühser aufgefallen und er hat sich überlegt, dass zwischen diesen beiden Fotoprodukten etwas fehlt, was die Vorteile eines regelmäßig erscheinendem Magazin und die Qualität eines hochwertigen Bildbandes verbindet. Aus dieser Idee entstand vor nun mehr 6 Jahren zusammen mit Adam Piontek und Marco Gressler das „Swan-Magazine“, ein quartalsweise erscheinendes FineArt-Magazin zum Thema Peoplefotografie.
Die drei legten sich bereits früh auf einige Kernpunkte fest, die sie bis heute einhalten. Das Magazin beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Genre „Peoplefotografie“, dort aber mit allen Facetten, die es gibt. Außerdem legte man sich bereits 2018 fest, ausschliesslich schwarz-weiß Aufnahmen zu präsentieren. Seit mittlerweile 20 Ausgaben behält man auch dieses Konzept bei. In der Gestaltung blieb man sich ebenfalls über die Jahre treu, das Auffälligste ist die jährliche abwechselnde Covergestaltung mit schwarzen bzw. weißem Hintergrund. Zusätzlich ziert ein Schwan, das Logo des „Swan-Magazine“, jeweils in der anderen Farbe das Titelbild.
Auch das Konzept im Heft ist seit Ausgabe Nr. 1 nur minimal verändert worden. In jeder Ausgabe finden 5 Künstler Platz ihre Aufnahmen im Bereich der Peoplefotografie zu präsentieren. Die Fotografen können Bekannte ihre Faches wie Vincent Peters oder Stefan Rappo sein, aber auch engagierte Amateure finden im Swan-Magazine eine Plattform ihre Bilder zu veröffentlichen. Dazu führen die Herausgeber ein ausführliches Interview mit jedem Fotografen, das seinen Lebensweg und seine Einstellung zur Fotografie skizziert.
Die Aufnahmen werden jeweils großformatig, meist über die gesamte Seite, präsentiert. Die drei Herausgeber achten dabei auf höchste Qualität, was man bereits beim ersten in die Hand nehmen merkt. Das Magazin hebt sich durch die Haptik von anderen Zeitschriften deutlich ab. Der Umschlag ist mattiert und fühlt sich dadurch sehr hochwertig an. Die Dicke des Papiers sorgt für eine gewisse Schwere des gesamten Heftes. Ebenfalls hervorzuheben ist, dass seit Ausgabe 1 komplett auf Werbung im Heft verzichtet wird.
Durch oben genannte Punkte entsteht ein hochwertiges Leseprodukt, was dementsprechend auch einen gewissen Preis aufweisen muss. Daher ist das Magazin auch ausschliesslich im Direktvertrieb über swan-magazine.com zu erwerben. Hier kann jeder Interessierte Einzelausgaben, nach seinen Interessen zum Preis von 38€ (inkl. Versand nach Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein) erwerben. Bei Abschluss eines Abo beträgt der Einzelpreis pro Ausgabe 30€.
Podcast:
Aus einem gemütlichen Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit dem Mitherausgeber Thomas Fühser wurde ein langes Interview, was wir deshalb in zwei Folgen aufgeteilt haben.
In der ersten Folge reden wir über die Idee des Magazin, die Auswahl der Künstler und über Swan-Art, der Verkauf hochwertig Fotokunst in Galeriequalität.
Die zweite Folge dreht sich dann schwerpunktmäßig um den deutschen Fotobuchpreis, dessen Jury-Mitglied Thomas Fühser in diesem Jahr war.
Empfehlungen:
Eckdaten:
Swan Magazin
Softcover
Direktvertrieb
seit 2018 quartalsweise
34 x 24 cm
38 € /Ausgabe inkl. Versand nach Deutschland
Links:
Website Deutscher Fotobuch-Preis
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