Nachdem ich das wirklich gute Naturfotografie-Buch* von Jana Mänz gelesen hatte, und die nette Autorin schon durch verschiedene Kontakte in sozialen Netzwerken kannte, war es also klar, dass auch das Buch „Fotografie al dente – So kommt die Pasta richtig aufs Bild*“ den Weg in das hauseigene Fotobuch-Regal finden musste. Außerdem schwirrte immer noch der Gedanke eines Familien-Kochbuchs im Hinterkopf, und genau dazu könnten ein paar Foto-Tipps zur Food-Fotografie passen.

Aufbau des Buches:

Das Buch handelt, wie der Name vermuten lässt, von Food-Fotografie und gibt zu diesem Thema einen ausführlichen Überblick. Die 224 Seiten decken von Ausrüstung über Lichtgestaltung und Nachverarbeitung alles ab, was man von einem Fotobuch erwartet. Die Kapitel sind wie folgt unterteilt:

 

1. Erst das Auge, dann der Magen

2. Foodausrüstung für Einsteiger

3. Aufbau und Lichtquellen

4. Auf die Zubereitung kommt es an

5. Angerichtet: Food fotografieren

6. Kreative Fotoküche

7. Würzen und verfeinern

8. Ausflug ins Web der Foodies

Jedes Kapitel ist jeweils schön und zahlreich bebildert und durch kleine Anmerkungen an den Bildern erfährt der Leser noch einmal kurz und knapp das Wesentliche des Kapitels oder erhält wertvolle Tipps zum jeweiligen Thema. Aufgelockert wird das Buch durch Interviews von anderen Food-Fotografen, die einem einen noch tieferen Einblick in die Welt der Fotografie von Nahrungsmittel gewähren. Außerdem bekommt man nebenbei direkt noch ein paar leckere Rezepte. Als zusätzliches Goodie gibt es am Ende noch einen Überblick über verschiedene Food-Fotografen, Foodblogs und Onlinemagazine zur Foodfotografie.

Die Autorinnen:

Jana Mänz fotografiert, schreibt Bücher und E-Books und bietet Workshops und Fotoreisen an . Im Jahre 2011 hat sie sich mit Ihren Fähigkeiten selbstständig gemacht.

Susan Brooks-Dammann hat erst spät den Weg zu Fotografie entdeckt und zunächst Familienfotos geknipst, bevor sie die weite (Fotografie-) Welt entdeckte. Mittlerweile kann man die Fotos der Food- und Landschaftsfotografin in mehreren Bildagenturen finden.

Die dritte im Bunde ist Corinna Gissemann, die laut den Angaben in Ihrem Blog, Vollblutmama, Sonnenkind, und Sportmuffel ist.

Fazit:

Wie oben bereits erwähnt, kenne ich das Naturfotografie-Buch von Jana Mänz und wußte deshalb, worauf ich mich beim Kauf dieses Buches einlasse, und ich bin nicht enttäuscht worden. Ich suchte kein Buch, für den Foodfotografen, der stundenlang das Essen präpariert und mit allem mögliche behandelt, um danach ein tolles Foto zu erhalten, aber das Essen wegschmeißen muß.

Das Besondere bei „Fotografie al Dente“ ist, dass man das Essen nach einer Fotosession auch noch genießen kann. Für das geplante private Familienrezeptebuch, ist dies genau das Richtige. Allein so kleine Tipps wie Holzlöffel zu verwenden, um Reflexionen zu vermeiden, ist die Anschaffung allemal wert. Desweiteren kann man auch einfach nur im Buch blättern und sich der schönen Bilder erfreuen oder Anregungen zum Kochen suchen.

Also kurz und knapp: absolut lohnenswerte Anschaffung.

Eckdaten zum Buch:

224 Seiten

broschiert

erschienen im Franzis Verlag

ISBN: 978-3645602693

Preis: €29,95

 

 

Links:

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Jana Mänz – Website

Corinna Gissemann – Website

Verlagsseite

 

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Dieser Blogbeitrag wurde vor ein paar Jahren auf SoloART.de von mir veröffentlich. Nach einer Neugestaltung der Website findet der Blogbeitrag mit kleinen Anpassung hier ein neues Zuhause.