Seit Lightroom das Abonnement-Modell eingeführt hat, suchte ich nach einer Alternative, und als ich mir dann auch noch eine Fujifilm X-T20 * kaufte, und die nicht von meiner alten gekauften Lightroom-Version unterstützt wurde, brauchte ich diese Alternative recht zügig. Fündig wurde ich schliesslich bei Luminar 2018 von Skylum. Allerdings vermisste ich das Bildverwaltungstool, welches nun endlich bei der Version 3** verfügbar ist. (Über den Link könnt Ihr eine vollfunktionsfähige 30 Tage-Testversion laden, und wenn Ihr später die Software kauft, erhalte ich eine kleine Provision, ohne das die Software für Euch teurer wird.)

Luminar ist allerdings keine kleine Schwester von Lightroom, weshalb man sich schon etwas damit beschäftigen muß. Natürlich gibt es dazu auch Video-Tutorials, aber ich als Buchliebhaber mag lieber ein Buch durchblättern. Bislang waren die Bücherregale diesbezüglich doch eher leer. Im MITP-Verlag ist nun aktuell das Buch Luminar 3 * von Hendrik Roggemann erschienen, was mir der Verlag freundlicherweise als Rezensionsexemplar zugesandt hat.

Über den Autor:

Hendrik Roggemann ist Fotograf und Videofilmer, er betreibt einen Blog und schreibt Fotobücher. Als Hochzeitsfotograf auf Rügen hat er begonnen, lebt und arbeitet er mittlerweile in Hamburg. Auch zu dem Thema „Hochzeitfotografie“ * sind im mitp-Verlag bereits Bücher erschienen.

Inhalt - Hendrik Roggemann - Luminar 3

Aus dem Klappentext:

Luminar gehört zu den innovativsten Bildbearbeitungsprogrammen auf dem Markt und das durchdachte Bedienkonzept ermöglicht es insbesondere auch Anfängern, sehr schnell zu beeindruckenden Ergebnissen zu kommen. Es bietet dabei ähnlich interessante Möglichkeiten für die Bildbearbeitung wie teure Software-Alternativen.

Hendrik Roggemann zeigt im ersten Teil des Buches zunächst, wie Luminar installiert oder über ein Plug-in aufgerufen werden kann, um damit zu arbeiten. Daraufhin erläutert er ausführlich die komfortable Bildverwaltung und gibt insbesondere zum Bibliotheks-Workflow viele wertvolle Tipps.

In Teil 2 bespricht Roggemann die zahlreichen Funktionen zur Bildbearbeitung wie unter anderem den Umgang mit Ebenen zur Optimierung verschiedener einzelner Bildbereiche. Er stellt neben den vielen nützlichen Werkzeugen auch Filter und Masken vor, mit denen sich die Bilder kreativ gestalten lassen, sodass tolle Bild-Looks entstehen.

Im dritten Teil widmet sich der Autor einzelnen Profi-Themen wie der Hautretusche, der Stapelverarbeitung sowie der Schwarzweiß-Umwandlung. Dabei erläutert er alles mit typischen Beispielen aus der Praxis und verrät dazu zahlreiche Profi-Tipps.

Über das Buch:

Im mitp-Verlag ist ein Buch mit dem Titel „Luminar 3“ erschienen. Das Buch ist ungefähr im DinA5-Format gehalten und erinnert durch Format und Druckbild an eine Art Skript oder Handbuch für die vorgestellte Software.

Wie der Klappentext bereits verrät, ist das Buch in drei große Kapiteln unterteilt:

  • Installation, Import und Auswahl der Bilder
  • Die Bildbearbeitung
  • Tricks und Praxisworkshops

Diese Einteilung ist sinnvoll, da sie dem entsprechenden Workflow in der Bearbeitung entspricht.

In angenehmer Schreibweise stellt Hendrik Roggemann Schritt für Schritt seine Vorgehensweise in Luminar vor. Er erklärt, die von Luminar verwendeten Begriffe, die sich zum Beispiel schon von den Begriffen des großen Mitbewerber unterscheiden. Teilweise werden die einzelnen Schritte (wie zum Beispiel das Installieren) sehr detailliert erklärt.

Der Autor betont aber, dass er nicht jeden Regler einzelnen genau erklären möchte, sondern viel mehr die Bearbeitung als Ganzes, so dass dann die Verwendung der einzelnen Regler selbst erlernt wird. Die Texte werden durch zahlreiche Screenshots und Bilder bereichert. Dazu erhält der Leser in kleinen Kästchen extra Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Buch.

Zumindest in Bezug auf die Bildbearbeitung hat sich zwischen den zwei Versionen Luminar 2018 und Luminar 3 nicht alles komplett verändert, allerdings sorgt die strukturierte Beschreibung, dass man auch als etwas erfahrenerer Leser noch Neuigkeiten erfährt. So habe ich das Verwenden von Ebenen und Masken in Luminar bislang noch nicht ausprobiert gehabt, aber nach der Lektüre festgestellt, dass die Software noch mehr kann, als ich dachte.

Hervorheben möchte ich auch, dass der Autor kein Blatt vor den Mund nimmt und die noch vorhandenen Defizite der Software, wie z.B. in der aktuellen Version fehlende Verschlagwortung, anspricht und momentane Workarrounds vorschlägt.

Inhalt - Hendrik Roggemann - Luminar 3

Zielgruppe:

(Hobby-) Fotografen, die sich in die alternative Bildbearbeitung mit Luminar einarbeiten wollen.

Fazit:

Ich habe eine Alternative zum Abo-Modell von Lightroom gesucht und bin bei Luminar fündig geworden. Das Programm möchte einem die Bearbeitung vereinfachen, und hat deshalb viele (ganz gute) Automatiken eingebaut. Da sich Lightroom und Luminar aber grundsätzlich unterscheiden, hat mir das Buch von Hendrik Roggemann sehr geholfen mehr über Luminar zu erfahren. Gerade die in der Version 3 neu dazugekommene Bildverwaltung, habe ich bislang nur sehr stiefmütterlich verwendet, durch die genauere Vorstellung im Buch hat sich mein Workflow diesbezüglich aber schon verändert. Auch andere Themen wie Ebenen und Masken haben mir sehr geholfen, da ich diese bislang gar nicht verwendet hatte.

Seite - Hendrik Roggemann - Luminar 3

Eckdaten zum Buch:

132 Seiten

broschiert

ca. 15cm x 21cm

Erschienen März 2019

ISBN: 978-3-95845-998-4

19,99 € (D)

Links:

Verlag-Link

Website des Autors

Youtube-Kanal des Autors

Skylum – Luminar – Download **

Amazon-Link *

*Affiliate-Link (Amazon)

** Affiliate-Link (Skylum)


Das Buch wurde mir vom MITP-Verlag als Rezensionsexemplar überlassen. Vielen Dank dafür.