Ich schätze gutes Essen und Kochshows im Fernsehen schaue ich sehr gerne. Genau diesen Themen widmet sich Michael Magulski in seinem Bildband „Helden der Küche“ *. Er porträtiert darin 28 aus dem Fernsehen bekannte Köche und stellt deren Lieblingsrezepte vor.

Inhalt - Helden der Küche - Michael Magulski

Über den Autor:

Michael Magulski wurde in den siebziger Jahren im hohen Norden in Husum geboren. Nach einer Ausbildung zum Fotografen und Schlenkern über den Sicherheitsdienst und der Arbeit als Personaltrainer hat er seinen heutigen Beruf als Fotograf auf der Nordseeinsel Sylt gefunden. Dort fotografiert er für Magazine wie zum Beispiel die Bunte. Ein weiteres Standbein ist die Hochzeitsfotografie. Überhaupt ist Michael ziemlich umtriebig, so betreibt er mit „Zwischen Strandkorb und Meer“ einen Podcast über seine neue Heimat Sylt.

Inhalt - Helden der Küche - Michael Magulski

Über das Buch:

Vor mir liegt ein großes, schweres, schwarzes Buch. Der Fernsehkoch Christoph Brand schreit mich vom Titelbild aus an. In groben Buchstaben findet man darunter den Titel des Buches: HELDEN DER KÜCHE. Auch ein Blick auf die Rückseite lohnt sich: hier findet sich kein Klappentext (dem aufmerksamen Leser des Bloges sicherlich schon aufgefallen), sondern im Zentrum ein Gericht aus Rinderfilet-Tranchen mit Balsamico-Essig und einem kleinen Salat. Drumherum finden sich die Namen aller 28 Köche, die Michael Magulski in diesem Buch porträtiert hat. Jemand, der gerne Kochshows im Fernsehen anschaut, wird viele der Gesichter wiedererkennen, da alle der gezeigten Köche auch im Fernsehen zu sehen sind. So finden sich gestandene Sterne-Köche wie Alfons Schuhbeck neben jungen „wilden“ Köchen wie Meta Hiltebrand und Fleischspezialist Ludwig Maurer neben Foodexperte Sebastian Lege.
Den Aufbau eines jeden Kapitels hat der Fotograf immer gleichgehalten. Eine komplett schwarze Doppelseite mit dem Namen des jeweiligen Koches eröffnet das Kapitel, es folgen ein kurzer Steckbrief, in dem alle Köche 13 Fragen beantworten müssen und dann zwei Porträts: eins von vorne und eins schräg von der Seite. Der Aufbau der Porträts ist immer gleich: einfacher schwarzer Hintergrund und ein Foto bis etwa Brusthöhe, alle Porträts sind schwarz-weiß.
Es folgt der sogenannte „Crazy Shot“. Im Podcast verrät Michael, wie sich die Köche besonders darauf gefreut haben. Jeder Koch stellt sich dabei anders dar. Wie oben schon beschrieben, schreit der eine und der andere nimmt sich selber aufs Korn und zerreist sein eigenes Kochbuch. Meta Hiltebrand zum Beispiel spielt mit der noch immer von Männern dominierten Kochwelt in dem sie sich mit Schnurrbart ablichten läßt und „Doktor“ Kolja Kleeberg muß erstmal die Weißwurst auf Herz und Nieren untersuchen.
Anschliessend folgt ein Foodfoto des Lieblingsgerichts des Koches und das entsprechende Rezept auf einer Doppelseite.
Das Layout ist mit viel Liebe ins Detail gestaltet, so ergänzen kleine Zeichnungen den Steckbrief und fast alle Köche haben noch ein Kinderfoto von sich beigefügt.

Die Druckqualität des Buches ist hervorragend, sowohl was die Wiedergabe des Bildes als auch die Haptik der Seiten angeht.

Bemerkenswert ist ein Detail am Schluß des Buches: Zur Herstellung des Buches benötigte Michael Magulski Partner, die ihm bei der Herstellung des Buches unterstützt haben, wie zum Beispiel den Kamerahersteller Hasselblad und die Lichtexperten Hensel. Diese Partner werden im gleichen Layout wie die Protagonisten in das Buch eingebaut. Dadurch habe ich diese Seiten genauso aufmerksam studiert, wie die Seiten mit den Köchen zuvor. Ich empfinde dies deshalb als bemerkenswert, da man hier das Thema ‚Sponsoring‘ angenehm freundlich in das Buchprojekt eingebaut hat und lieber ein Buch mit Unterstützung von Partnern Auf den Markt bringt als gar kein Buch.

Fazit:

Der Bildband „Helden der Küche“ von Michael Magulski war für mich wieder ein klassisches „Bildband-Vergnügen“. Mit viel Genuss blätterte ich Seite für Seite um. Die liebevollen Details bei der Gestaltung und die zum Teil überraschenden Porträts taten das übrige dazu. Sicherlich hilft es, das man die Porträtierten bereits aus dem Fernsehen kennt. Im Podcast verrät Michael Magulski, dass er noch genug Köche kennt, die auch einen zweiten Bildband füllen würden. Ich freue mich schon 😉

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Podcast:

Im Podcast spreche ich mit Michael über die Entwicklung zu seinem Buch und über das aktuelle Projekt ICRY4U, bei dem er Prominente Menschen porträtiert, die um unsere Welt weinen. Damit möchte er auf den Naturschutz und insbesondere um die Vermeidung von Plastik aufmerksam machen. Außerdem werden im Podcast noch zwei „Helden der Küche“-Bücher verlost. Also hört rein:

Die Gewinner wurden mittlerweile ausgelost. Herzlichen Glückwunsch!

Gewinnspiel-Email / Gewinnspielbedingungen

Michaels Empfehlungen:

Platon – Power (Amazon *)

Fujifilm X-photographers (Amazon *)

Joe McNally – Sketching Light (Amazon * / Thalia *)

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Eckdaten zum Buch:

Hardcover

240 Seiten

ca. 25,6 x 31,7 cm

Erschienen Juni 2018

Dünenwind Media

19,95 € (D)

ISBN: 978-3000597961

Links:

Website von Michael Magulski

Michael Magulski bei Instagram

Fujifilm X-photographer

ICRY4U

Dünenwind-Media

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Vielen Dank an Michael Magulski, der mir ein Rezensionsexemplar des Bildbandes zugeschickt hat.