26757 – Thomas Winter

In keinem der bislang über 100 Blogbeiträge in der Fotobuch-Ecke war der Begriff „Werbung“ passender, als zu den folgenden Zeilen. Deswegen lest diesen Beitrag einfach auch mit der gleichen rosa Brille, die der Schreiber dieses Beitrags bei der Vorstellung seines eigenen Bildbandes trägt. Oder erachtet es als das Experiment, was das gesamte Buchprojekt auch war.

Oder Ihr freut Euch einfach auf die nächsten Wochen, denn weitere, echte Buchvorstellungen und Podcast-Episoden sind bereits in Planung.

Über den Autor:

Über sich selber schreiben, ist immer so eine Sache.

Bei diesem Bildband-Projekt war ich der typische Hobby-Fotograf, der mit etwas offenen Augen im Urlaub auf Borkum durch die Dünen zog. Ansonsten bin ich noch Ehemann und Familienvater, Arzt und Kollege sowie Blogger und Podcaster.

Über das Buch:

Über Urlaubsregionen wie die Nordseeinsel Borkum gibt es zahlreiche Literatur. Einiges davon habe ich auch bereits hier im Blog vorgestellt. Da ist es natürlich schwierig, etwas Neues und Einzigartiges zu präsentieren. Aber dennoch hat jeder Fotograf seine eigene Sicht auf die Insel.

Für mich ist Borkum eine zweite Heimat. Seit über 40 Jahren komme ich auf die Nordseeinsel und habe zusammengerechnet hier schon viele Monate verbracht. Wahrscheinlich kenne ich auf dem doch recht kleinen Eiland jede Straßenkreuzung. Dabei fällt mir aber auch auf, dass sich die Insel in den vergangenen Jahrzehnten stetig verändert hat. Viele Ecken sind nur noch Erinnerungen, da bauliche Maßnahmen die Insel in einem neuen Licht dastehen lassen. Anderes sieht heute aus wie früher. Deswegen wollte ich einmal das aktuelle Erscheinungsbild der Insel festhalten, und dies mit meinen Erinnerungen, aber auch mit der Zukunft vergleichen.

Dafür wählte ich die klassische Schwarz-Weiß-Fotografie, mit harten Kontrasten zwischen tiefem Schwarz und hellem Weiß. Diee Entscheidung traf ich bewußt, da die Wirkung -für mich- zeitlos ist, und so die Grenzen von gestern, heute und morgen verschwimmen.

Entstanden ist ein Bildband mit 60 Seiten, auf dem ich großformatig rechts die Fotos präsentiere und die linke Doppelseite bis auf eine kurze Bildbeschriftung leer bleibt. Außer einem kleinen Vorwort müssen die Fotos ansonsten für sich sprechen.

Die Druckqualität ist toll, vor allem wenn man berücksichtigt, dass ich mich bewußt dazu entschieden habe, die Bilder mit meinem Smartphone und einer speziellen Schwarz-Weiß-App zu erstellen. Die Idee war dabei einfach mit wirklichem ganz kleinem Gepäck die Insel zu fotografieren. Die genauen Hintergründe zur Entstehung des Buches habe ich in einem eigenen Beitrag auf meinem privatem Blog veröffentlicht. Wer mag, kann sich dort noch weiter informieren.

Gedruckt wurde das kleine Buchprojekt bei buch.one. Die Seiten haben eine angenehme Haptik, das Umblättern macht Spaß, die Bilder werden darauf gut dargestellt und auch der Umschlag verleiht dem Buch eine hochwertigen Eindruck.

Fazit:

Dieser Bildband ist seit langem das Beste, was ich in den Händen gehalten habe 😉

Aber Spaß beiseite: wenn man berücksichtigt, was meine persönliche Idee für diesen Bildband war (siehe SoloART-Blogpost), ist daraus ein wirklich tolles Buch geworden, das mir die Lust auf mehr Fotografie-Projekte machte, die hoffentlich auch in einem Bildband enden. Die Idee und ersten Ansätze zu neuen Büchern gibt es bereits, seit also gespannt, was die Zukunft bringt.

Eckdaten zum Buch:

Hardcover

60 Seiten

27,5 x 23,5 cm

Papier: ProfiBulk 13 – 150 g/m²

29,00 €

Eigenverlag

1. Auflage – September 2021

Links:

Idee zum Buch

Buch-Bestellung

Druckerei buch.one

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